„Dieses Langeböse, das hat uns schon geprägt.“ - Kindheit

Hannelore Bandemer wird am 11. November 1934 in Langeböse (heute: Pogorzelice) in (Hinter-) Pommern geboren. Sie hat mit Elvira eine – 1932 geborene - ältere Schwester. 1941 wird Jürgen geboren, dem dann erst nach der Flucht im Jahr 1948 Bruder Gerd folgen wird.

Der Ort zählt 1939 etwa 660 Einwohner und ist mir rund 60 Höfen ein ausgesprochenes Bauerndorf. Hier verbringt Hannelore die ersten sieben Jahre ihres Lebens. Weil Vater Erich Bandemer Bahnbeamter ist und eine Stelle auf Lebenszeit im rund 25 km östlich von Langeböse gelegenem Groß Boschpol (heute: Bożepole Wielkie) erhält, zieht die Familie 1941 dorthin um. Der Ort ist mit seinen 360 Einwohnern noch kleiner als Langeböse, liegt aber mit eigenem Bahnhof an der Bahnstrecke Danzig-Stargard. Nahezu in der Mitte beider Orte liegt Lauenburg (heute: Lębork), das mit seinen 1939 gut 19.000 Einwohnern das städtische Zentrum der Region bildet.

An ihren Geburtsort Langeböse, so erzählt Hannelore Beulen, erinnere sie sich häufiger und besser zurück als an Groß Boschpol. Das liegt nicht zuletzt daran, dass hier damals sowohl die Großeltern als auch die große Verwandtschaft wohnen. Hannelore fühlt sich insbesondere zu beiden Omas hingezogen, die jeweils einen Bauernhof bewirtschaften. Das führt dazu, dass sie beide auch während der Zeit in Groß Boschpol regelmäßig besucht, weil sie aufgrund des Berufs ihres Vaters die Bahn kostenlos nutzen kann. „Dieses Langeböse, das hat uns immer irgendwie angezogen.“

 

Hannelore Bandemer wird am 11. November 1934 in Langeböse (heute: Pogorzelice) in (Hinter-) Pommern geboren. Sie hat mit Elvira eine – 1932 geborene - ältere Schwester. 1941 wird Jürgen geboren, dem dann erst nach der Flucht im Jahr 1948 Bruder Gerd folgen wird.

Der Ort zählt 1939 etwa 660 Einwohner und ist mir rund 60 Höfen ein ausgesprochenes Bauerndorf. Hier verbringt Hannelore die ersten sieben Jahre ihres Lebens. Weil Vater Erich Bandemer Bahnbeamter ist und eine Stelle auf Lebenszeit im rund 25 km östlich von Langeböse gelegenem Groß Boschpol (heute: Bożepole Wielkie) erhält, zieht die Familie 1941 dorthin um. Der Ort ist mit seinen 360 Einwohnern noch kleiner als Langeböse, liegt aber mit eigenem Bahnhof an der Bahnstrecke Danzig-Stargard. Nahezu in der Mitte beider Orte liegt Lauenburg (heute: Lębork), das mit seinen 1939 gut 19.000 Einwohnern das städtische Zentrum der Region bildet.

An ihren Geburtsort Langeböse, so erzählt Hannelore Beulen, erinnere sie sich häufiger und besser zurück als an Groß Boschpol. Das liegt nicht zuletzt daran, dass hier damals sowohl die Großeltern als auch die große Verwandtschaft wohnen. Hannelore fühlt sich insbesondere zu beiden Omas hingezogen, die jeweils einen Bauernhof bewirtschaften. Das führt dazu, dass sie beide auch während der Zeit in Groß Boschpol regelmäßig besucht, weil sie aufgrund des Berufs ihres Vaters die Bahn kostenlos nutzen kann. „Dieses Langeböse, das hat uns immer irgendwie angezogen.“