Marianische Jungfrauenkongregation
Ab Ende des 19. Jahrhunderts bildeten sich solche Gruppen in zahlreichen Pfarreien als kirchliche, kulturelle und gemeinnützige Vereinigung für schulentlassene und unverheiratete Frauen. Ziele waren die sittlich-religiöse Unterweisung, das gesellige Beisammensein sowie die Veranstaltung von Theateraufführungen und Wallfahrten. Die religiöse Erziehung in der Vereinigung zeichnet sich durch die Marienverehrung aus.
Vorbild der Marianischen Kongregationen waren die von den Jesuiten, erstmals 1563 von J. Leunis, an den Orten ihrer Tätigkeit gegründeten Laiengruppen.