BDM-Werk „Glaube und Schönheit“
„Glaube und Schönheit" war eine Sondereinheit des Bund Deutscher Mädel (BDM), die seit 1938 der Erfassung der 17- bis 21jährigen Mädchen diente. Das „BDM-Werk Glaube und Schönheit", wie die Nationalsozialisten es nannten, sollte die Mädchen im Sinne der nationalsozialistischen Weltanschauung erziehen.
Die jungen Frauen wurden mit Kursen für Körperpflege, Haushaltsführung und Wohnungsgestaltung auf ihre zukünftige Rolle als Mutter und Hausfrau vorbereitet. Zudem stand das rassistische Ideal einer körperlich vollkommenen deutschen Frau im Vordergrund. Während des Zweiten Weltkriegs änderte das Werk seinen Charakter: Die Tätigkeiten waren nun auf Kriegshilfe und Soldatenbetreuung ausgerichtet.