Freischar junger Nation
Die vielfach zersplitterte bündische Jugend hatte der Hitlerjugend wenig entgegenzusetzen. Daher vereinten sich am 6.10.1930 Jungnationaler Bund und Großdeutscher Jugendbund zur „Freischar junger Nation“ in der Hoffnung, sich so besser gegen Unterwanderungs- oder Vereinnahmungsversuche wehren zu können. Die „Freischar junger Nation“ gehörte dann auch zu den eher traditionell-konservativen Bünden, die sich kurz nach der Machtergreifung aus den gleichen Gründen Ende März 1933 zum „Großdeutschen Bund“ zusammenschlossen, um sich besser gegen die Jugendorganisation „Hitlerjugend“ der gerade an die Macht gekommenen Nationalsozialisten zu wehren.