Eisernes Kreuz (EK)
Das Eiserne Kreuz war eine traditionsreiche deutsche militärische Auszeichnung und wurde von Hitler zu Beginn des Zweiten Weltkrieges wieder eingeführt.
Zu den wichtigsten Orden und Ehrenzeichen des Dritten Reiches zählte das Eiserne Kreuz. Die traditionsreiche militärische Auszeichnung, die bereits in den Befreiungskriegen von 1813 bis 1815, dann im deutsch-französischen Krieg 1870/71 und schließlich im Ersten Weltkrieg verliehen worden war, wurde zu Beginn des Zweiten Weltkrieges von Hitler neu gestiftet.
1939 wurde das Eiserne Kreuz, das für besondere Tapferkeit und Truppenführung verliehen wurde, äußerlich umgestaltet: Es enthielt nun die Jahreszahl 1939 sowie ein Hakenkreuz. Auch die Einteilung wurde überarbeitet. Das EK wurde fortan in vier Abstufungen verliehen. In der ersten Stufe (EK II) wurde das EK mit schwarzweißrotem Ordensband verliehen; in der zweiten Stufe (EK I) als Steckkreuz; in der dritten Stufe als Ritterkreuz des EK (Unterteilungen: Ritterkreuz; Ritterkreuz mit Eichenlaub; Ritterkreuz mit Eichenlaub und Schwertern; Ritterkreuz mit Eichenlaub und Schwertern und Brillanten; Ritterkreuz mit goldenem Eichenlaub und Schwertern und Brillanten); vierte Stufe als Großkreuz (einziger Träger: Göring).
Das EK wurde an Soldaten, vereinzelt auch Feuerwehrleute und Polizisten, äußerst selten auch an Frauen verliehen.