Fuldaer Bekenntnis
Aus allen Diözesen Deutschlands kamen 1924 Vertreter des Katholischen Jungmännerverbandes (KJMV), des in der Weimarer Zeit größten Jugendverbandes, zusammen und beschlossen das Fuldaer Bekenntnis, in dem sie programmatisch ihre Ziele festschrieben. Es endete mit der Schlusslosung „Für Christi Reich und ein neues Deutschland“, die allerdings etwa ein Jahrzehnt später bei den neuen nationalsozialistischen Machthabern auf Missbilligung traf .
Formuliert hatte das Fuldaer Bekenntnis Ludwig Wolker, ein Seelsorger, der zu diesem Zeitpunkt schon eine führende Rolle in der katholischen Jugendbewegung spielte und von 1926 bis 1939 Generalpräses des KJMV werden sollte.