Schächten

Schächten ist die nach jüdischem Gesetz die einzig erlaubte Schlachtmethode für Tiere und Geflügel - eine Bedingung, damit diese als koscher gelten. Nur Tiere, deren Fleisch kein Blut mehr enthalten, dürfen verzehrt werden. Die Tiere werden mit einem speziellen Messer getötet, indem die Halsschlagader durchtrennt wird und das Blut abfließen kann. Da das rituelle Schächten ohne eine vorhergehende Betäubung des Tieres durchgeführt wird, wird es oft als schmerzvolle Tötungsart kritisiert.

Das Schächten ist für die antisemitische Propaganda vielfach ein Beleg für die angebliche „Grausamkeit" der Juden. Die Forderung nach einem Schächtverbot ist deswegen häufig mit antisemitischen Stereotypen verbunden.