Fritz Fricke

Fricke wurde am 21.9.1911 in Jülich geboren und war von Beruf kaufmännischer Angestellter. Schon im November 1932 war er in Halle der SS und am 1. Februar 1933 dann mit der Mitgliedsnummer 1448047 der NSDAP beigetreten: Anfang 1933 fungierte Fricke als Verwaltungsführer und Adjutant des damaligen Sturmbannführers Dr. Katz in Aachen, bevor er im Kreis Erkelenz einen eigenen SS-Sturm führen durfte.

Danach wechselte er - überraschend und durchaus unüblich - zum HJ-Unterbann Erkelenz und wurde schon Anfang 1934 von HJ-Gebietsführer Wallwey mit der Option nach Geilenkirchen versetzt, nach erfolgreicher Arbeit dort Bannführer werden zu können, was ihm dann im April 1935 als Nachfolger des Jülicher HJ-Bannführers Robert Röhlig auch gelang.

Der als umtriebig und ehrgeizig geltende Frike wechselte Anfang 1937 dann zum neugegründeten HJ-Bann 389 Geilenkirchen und 1938 zum HJ-Bann 240 Siegburg.

Im Frühjahr 1942 kam Fricke als Leutnant eines Pionier-Regimentes an der Ostfront ums Leben.

Quelle: (1) Westdeutscher Beobachter, 12.10.1932 (2) Westdeutscher Beobachter, 22.10.1932 (3) Westdeutscher Beobachter, 7,10.1935

zuletzt bearbeitet am: 14.09.2019