Bekennende Kirche
Die evangelische Bekennende Kirche stand in Opposition zum Nationalsozialismus.</i></b>
Die Bekennende Kirche war eine oppositionelle Bewegung innerhalb der evangelischen Kirche während des Nationalsozialismus. Zu Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft schien es, als ob die Evangelische Kirche ohne größere Widerstände gleichgeschaltet werden könnte. Mit der Wahl des hitlernahen Ludwig Müllers zum Reichsbischof im September 1933 regte sich allerdings innerkirchlicher Widerstand.
Im Mai 1934 wurde die Bekennende Kirche gegründet, die sich gegen die von den völkischen Deutschen Christen vertretenen Lehren und gegen die Übernahme des Arierparagraphen wandte. Die Nationalsozialisten reagierten mit Schikanierung und Terror. Mitglieder der Bekennenden Kirche wie Martin Niemöller wurden in KZ deportiert, andere wie der Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer wurden ermordet.