"Peter und Paul-Angriff" zerstört Köln
Mit dem so genannten »Peter und Paul-Angriff« in der Nacht zum 29. Juni erlebt Köln den schwersten Angriff des Jahres 1943. Die Innenstadt wird dabei in ein Trümmerfeld verwandelt, wobei der Dom erste schwere Schäden erleidet; Rathaus und Wallraf-Richartz-Mu-seum werden total zerstört, der Gürzenich brennt aus. 4.377 Menschen kommen bei diesem Angriff ums Leben. Es werden Sammel- und Verpflegungsstellen eingerichtet, die gleichzeitig als Meldestellen für Evakuierungen dienen. Diese werden immer dringlicher, da die Obdachlosenzahl auf etwa 230.000 gestiegen ist. Alle gewerblichen Räume werden durch den Oberbürgermeister beschlagnahmt. In den Nächten zum 4. und zum 9. Juli folgen weitere schwere Angriffe, die insbesondere das rechtsrheinische Köln treffen.