Grammophon

Das Grammophon ist der mechanische Vorläufer des Plattenspielers und wurde 1887 von Emil Berliner erfunden. Dabei werden Musik oder andere Töne über einen großen Trichter aufgefangen, gebündelt und über eine Membran auf eine Nadel übertragen. Diese ritzt den Schall mechanisch in einer Rille auf eine runde Schallplatte, anfangs aus mit Wachs beschichtetem Zink, später Schellack. Bald werden auch ein Verfahren zur massenweisen Vervielfältigung der Platten und weitere, auch tragbare Apparate nach diesem Prinzip entwickelt. Als Abspielgerät von populärer und Jazz-Musik findet das Grammophon in den neunzehnhundertzwanziger und –dreißiger Jahren immer mehr Verbreitung und stößt insbesondere bei Jugendlichen auf große Beliebtheit.