Wilhelm Börger

Wilhelm Börger wurde am 14. Februar 1896 in Kray geboren. Als Techniker beruflich in Neuß ansässig, wurde er 1920 Mitglied in der völkischen Bewegung und fand so zur NSDAP, für die er seit September 1930 bis 1945 im Reichstag saß. 1932 wurde er Landesobmann der Nationalsozialistischen Betriebszellenorganisation (NSBO), Juni 1933 dann "Treuhänder der Arbeit" für das Rheinland mit Sitz Köln. Im September 1933 wurde Börger zum preußischen Staatsrat ernannt, im Mai 1935 zum Honorarprofessor der Universität Köln. Außerdem war er Mitglied des Verwaltungsrates der Reichspost, des Zentral-Ausschusses der Reichsbank und Leiter des Instituts für Deutschen Sozialismus an der Universität Köln. Am 1. Oktober 1938 wurde er Ministerialdirektor im Reichsarbeitsministerium, 1943 SS-Brigadeführer.