Jugend-Aliah

Rettungswerk für mehr als 10.000 jüdische Kinder und Jugendliche, die nach Palästina gebracht wurden und so dem Holocaust entkamen.

Auf Initiative der Berlinerin Recha Freier wurde die Jugend-Aliyah am 30. Januar 1933 gegründet, um Jugendliche in Gruppen nach Palästina zu bringen, ihnen dort Einwanderungspapiere zu besorgen und sie auf verschiedene Kibbuze im Land zu verteilen. Die erste Gruppe mit sechs Jugendlichen kam im Februar 1934 im Kibbuz Ein Harod an. Bis 1943 wurden über 10.000 Kinder aus dem Deutschen Reich und den von den Nationalsozialisten besetzten Ländern nach Palästina gebracht. Nach dem Krieg kümmerte sich die Jugend Aliyah um tausende jüdischer Kinder, die die Shoah als Waisen überlebt hatten.