Hier finden Sie umfassende Darstellungen zu nahezu sämtlichen jugendrelevanten Themen für den Zeitraum von 1918 bis 1945. Die Geschichte der einzelnen Jugendgruppen und deren Organisationen wird ebenso dargestellt wie die „Lebenswelten“, in denen die Jugendlichen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufwuchsen und die ihr Denken und Handel nachhaltig prägten. Erziehung, ideologische Beeinflussung und die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs auf das Leben der Heranwachsenden werden hier unter vielfältigen Aspekten ebenso behandelt wie das Schicksal jener Kinder und Jugendlicher, die Opfer der NS-Verfolgung wurden.
Umfangreiche Lebensgeschichten ermöglichen eher spontane Einblicke in die Welt von Jugendlichen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Zumeist entstanden auf der Basis ausführlicher Zeitzeugengespräche, spiegeln diese Biografien individuelle Erfahrungen wider, die in Videoausschnitten von den Betroffenen selbst geschildert und mit zahlreichen Fotos und Dokumenten illustriert werden. Hier kann man den Menschen zuhören, sozusagen mit Ihnen gemeinsam in ihren alten Fotos und Fotoalben „stöbern", in Tage- und Fahrtenbüchern oder auch in alten Briefen lesen. Sehr viel authentischer ist Zeitgeschichte kaum darstellbar und erfahrbar.
Die „Infothek“ hält sehr unterschiedliche Informationen bereit. Eine „Chronik“ verschafft für jedes Jahr und jeden Monat der NS-Herrschaft einen detaillierten Überblick zu den Ereignissen und Entwicklungen im Deutschen Reich, während in den Ereignissen“ Auswertungen unterschiedlichster Quellen zu finden sind. Neben einem „Lexikon“ ergänzen eine ausführliche „Mediengeschichte“ sowie eine „Kleine Quellenkunde“ das umfangreiche Angebot.
Die Website beinhaltet auch in sich abgeschlossene Projekte; seien es virtuelle Ausstellungen, die Präsentation einzelner in der Öffentlichkeit wenig bekannter, inhaltlich aber hochinteressanter Archive und ihrer Bestände oder online-Publikationen mit umfangreichen Begleitmaterial – um hier nur einige Möglichkeiten zu skizzieren. Nicht zuletzt in diesem Bereich wird die Website immer wieder Überraschungen bereithalten.
Das digitale Archiv „Editionen zur Geschichte“ hält für jeden Interessierten erstaunliche Mengen an transkribierten und inhaltlich erschlossenen Selbstzeugnisse unterschiedlichster Art (Tagebücher, Briefwechsel, Fotoalben, Schulhefte u.v.m.) bereit, bietet den Zugang zu zahlreichen, sonst nur sehr schwer zugänglichen Jugendzeitschriften, Schulungsmaterialien und weiteren jugendbezogenen Druckerzeugnissen sowie zu audiovisuellen Medien der damaligen Zeit. Hier kann man „stöbern“, mittels komfortabler Recherchemöglichkeiten im Rahmen wissenschaftlicher Arbeiten aber auch gezielt suchen.
Die Beschäftigung mit Geschichte ist nicht nur wichtig, sie kann auch spannend sein. Auch das Stöbern in Archivalien und alten Zeitschriften hat einen eigenen Reiz und kann den Leser in den Bann ziehen. Mindestens ebenso wichtig ist es aber sicherlich, Geschichte altersgemäß und ansprechend zu vermitteln. Daher finden Sie in diesem Bereich (bald) umfangreiche didaktische Handreichungen, die Lehrern und anderen Lehrenden einen schnellen Zugriff auf die hier versammelten Materialien und deren effizienten und spannenden Einsatz im Unterricht ermöglichen.
Im Rahmen einer Kooperation zwischen dem NS-Dokumentations-zentrum und der Bundeszentrale für politische Bildung entstand das Buch „‚Macht will ich haben!‘ Die Erziehung des Hitlerjungen Günther Roos zum Nationalsozialisten“ mit eigener großer Website, die einen Blick wert ist.
Wir laden Sie ein, Geschichte(n) rund um das Leben Jugendlicher in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu entdecken. Unterschiedliche Lebenswelten oder die vielfältige Jugendbewegung der Weimarer Jahre finden Sie hier ebenso wie die Geschichte der Hitlerjugend und jene der Erziehung während der NS-Zeit.
Hier finden Sie in einer innovativen Web-App die gesamte Ausstellung "Jugend im Gleichschritt!? - Die Hitlerjugend zwischen Anspruch und Wirklichkeit" mit über 500 zoombare Fotos und den Inhalten von 15 Medienstationen mit Zeitzeugenberichten und historischen Filmen.
Unmittelbar nach demfürchterlichen Angriff auf Köln in der Nacht des 29. Juni 1943 wurden Schülerinnen aufgefordert, ihre persönlichen Erlebnisse in einem Aufsatz festzuhalten. Die erschreckenden Ergebnisse können hier nachgelesen werden.
Unter dieser Rubrik werden künftig Neuzugänge im umfangreichen Archiv angekündigt. Gehen Sie schon jetzt auf die Suche nach den zahlreich vorhandenen interessanten Fotoalben, Tagebüchern oder Zeitschriften. Aber auch historische Ton- und Filmdokumente gewähren neue Einblicke in eine bewegte Zeit.
Zeitzeugen sind wichtige Vermittler von Geschichte. Durch ihre jeweils individuellen Erinnerungen und Reflexionen können sie gerade Jugendlichen viel von dem vermitteln, was sie selbst als Heranwachsende erlebt haben, wie sie darauf reagierten und wie sie ihre Jugendzeit im Rückblich beurteilen.
Nutzen Sie das ungewöhnliche Angebot, sich die Geschehnisse in Deutschland Jahr für Jahr und Monat für Monat in Wort und Bild nahebringen zu lassen. Besonders interessant wird das Angebot durch 15-minütige Filme, die die Ereignisse jeden Jahres zusammenfassen.
Es wird immer eine Herausforderung bleiben, Geschichte und die daraus zu gewinnenden Erkenntnisse an Schüler, Studenten oder andere Interessierte zu vermitteln. Um dieses so wichtige wie zeitaufwändige Geschäft zu erleichtern, werden hier "passgenau" erarbeitete didaktische Materialien zur Verfügung stehen. Neue folgen!
Geschichte wird heute nicht nur vielfach durch Medien vermittelt, sondern wurde stets auch unter dem Einfluss der jeweiligen zeitgenössischen Medien gestaltet. Daher gilt es diese ebenso kennenzulernen wie auch die verschiedenen Quellengattungen und deren Bedeutung für historisches Forschen.
Neben den großen Bereichen „Geschichte“, „Zeitzeugen“, „Infothek“, dem Archiv und der Didaktik werden hier auch immer wieder einzelne Projekte eingearbeitet, die bestimmte Aspekte besonders betonen, deren Inhalte zugleich aber auch Teil des „großen Ganzen“ werden.
Die Seite soll in all ihren Teilen zum Stöbern einladen. Oft wird aber natürlich der direkte Zugang zu Informationen gesucht. Dazu stehen hier sowohl die Suchwerkzeuge als auch die Inhalte zur Verfügung. Tausende von oft umfangreichen Informationen zu Ereignissen, Gruppen oder Personen waren darauf, entdeckt zu werden.