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Aus der „Kulturfilm-Abteilung“ – NS- Rassenpolitik im Film

Das NS-Regime nutzte auch den Film, um unter dem Deckmantel angeblich wissenschaftlicher Dokumentation für seine aggressive Rassenpolitik in der Bevölkerung zu werben.

Ausgehend von harmlos anmutenden Beispielen aus der Pflanzen- und Tierwelt wird in diesem offenbar von der „Kulturfilm-Abteilung" der Ufa produzierten „Lehrfilm" ein rassenideologisch geprägtes Weltbild vermittelt, das von den Polen „Aufartung" und „Ausmerze" bestimmt ist. Besonders infam wirkt der Schluss des Propagandafilms. Er fordert dazu auf, Kranke und soziale Schwache „auszumerzen"  und lässt über die Bestimmung „gesunder deutscher" Jungen und Mädchen als Soldaten bzw. Mütter künftiger Soldaten keinen Zweifel.