geb. in Köln 1924
Günther Dünnwald wird am 8. Februar 1924 in Köln-Hohenlind geboren und gemeinsam mit seiner Zwillingsschwester im katholischen Glauben erzogen. Der Vater nimmt nach dreijähriger Arbeitslosigkeit – einer Zeit großer finanzieller Einschränkungen für die Familie – 1933 eine Stelle als Sozialsacharbeiter der Deutschen Arbeitsfront an.
Günther gehört seit 1932 der katholischen Jugend der Pfarre St. Pius an. Als diese im Jahr 1936 aufgelöst wird, tritt er der HJ bei und wird auch hier ein aktives Mitglied.
1938 wechselt er von der Volksschule zur Mittelschule.
Mit 17 Jahren meldet sich Günther freiwillig zur Wehrmacht, wird nach dreimonatigem Arbeitsdienst im Oktober 1941 eingezogen und nimmt als Fernsprecher/Funker am Russlandfeldzug teil. Im Mai 1945 wird er von russischen Truppen in der Slowakei gefangen genommen und bleibt bis 1948 in Kriegsgefangenschaft.
Nach seiner Rückkehr absolviert er eine kaufmännische Ausbildung bei der Firma Spies & Hecker und leitet dort über 36 Jahre die Werbeabteilung. Günther Dünnwald engagiert sich im Betriebsrat und ist seit 1954 aktives Mitglied des Verbands der Heimkehrer.
Das Interview mit Günther Dünnwald wurde im Jahr 2003 geführt.
zuletzt bearbeitet am: 05.09.2016