Hier wird erstmalig der Versuch unternommen, das Thema „Flucht und Vertreibung“ in den Jahren nach 1945 mit beispielhafter Konzentration auf den Niederrhein und hier insbesondere das Gebiet der heutigen Gemeinde Jüchen aus allen Perspektiven zu beleuchten und zu analysieren.
Angefangen bei der dramatischen Lage zur Jahreswende 1944/45 über die Flucht vor der Roten Armee und der Vertreibungen in den Jahren 1946/47 wird zunächst die Lage der Menschen im damaligen Osten Deutschlands skizziert. Es folgen ebenso erschreckende wie anrührende Lebensgeschichten von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die damals ihre Heimat verlassen mussten und am Niederrhein sesshaft wurden.
Auch die Lage im Westen im Frühjahr 1945 und den ersten Nachkriegsjahren wird ausführlich vorgestellt, kann die Situation von Flüchtlingen und Vertriebenen doch nur vor diesem Hintergrund verstanden und beurteilt werden. Deren Behandlung im Westen gilt dann mit Fokussierung auf den Landkreis Grevenbroich und insbesondere Jüchen das Hauptaugenmerk des Buches. Abschließend wird gefragt, ob, mit welchen Schwierigkeiten und in welchem Maße eine Integration der Neuankömmlinge gelungen ist.
Das alles finden Sie hier in einem umfangreichen "FlipBook" mit 360 Seiten und rund 280 Abbildungen. Zusätzlich werden Lebensgeschichten mit ausführlichen Videosequenzen sowie Schilderungen zur Nachkriegszeit in Jüchen aus der Sicgt von Zeitzeugen präsentiert.
