Die aktuelle Lage der Flüchtlinge an den europäischen Grenzen findet Elisabeth Schütte „schrecklich“. „Da wird einem ganz schlecht, wenn man das sieht. Furchtbar!“, fasst sie ihre Gemütslage angesichts der Bilder des Jahres 2015/16 zusammen.
Mit Blick auf ihre eigene Situation im Jahr 1945/46 glaubt sie, dass die „Umstände etwas einfacher“ gewesen seien. „Wir waren Deutsche und konnten Deutsch sprechen. Die Sprache spielt schon einmal eine Riesenrolle.“ Und dann, so ergänzt sie, käme noch die andere Kultur hinzu. Andererseits gibt sie zu bedenken, dass es gerade den Deutschen zur Zeit sehr gut gehe. Vielleicht, so kann man den Gedankengang fortsetzen, würden dem Land daher auch etwas mehr Hilfe und weniger Fremdenfeindlichkeit gut zu Gesicht stehen.