Die aktuelle Fluchtbewegung aus dem Nahen Osten und aus Afrika bezeichnet Astrid Katthagen als „furchtbar“. „Das tut mir immer so leid, aber man kann doch nicht helfen“, fasst sie ihre Hilflosigkeit in dieser Frage zusammen. „Da muss die Regierung doch malm ordentlich Druck machen.“
In einem Punkt ist sie sich allerdings sicher. Zwar würde sie wie viele andere Flüchtlinge und Vertriebene der Nachkriegszeit sagen: „Das haben wir auch mitgemacht“, schränkt zugleich aber klar und deutlich ein: „Manchmal denke ich: Ne, die sind noch schlimmer dran. Wenn die da im Matsch übernachten müssen. Das ist grausam.“