geb. in Köln 1925
Franz-Joseph Blum wird am 3.Dezember 1925 in Köln geboren, wo seine Familie in der Kasinostraße in der Altstadt wohnt. Franz-Josef wird als drittes Kind geboren und wächst behütet in einem intakten, katholisch geprägten Elternhaus auf. Schwester Gertrud ist fünf Jahre älter als er, Bruder Willi-Hans drei Jahre. Vater Willi Blum ist Kürschner mit einem eigenen Betrieb. Franz-Josefs Mutter Sophie verstirbt im letzten Kriegsjahr an Krebs. 1943 wird das Elternhaus bei den alliierten Bombenangriffen zerstört.
Nach dem Besuch der Volksschule „Brigittengässchen“ wird Franz-Josef in die Sexta des katholischen Apostelgymnasiums eingeschult, wo er bald dem katholischen Jugendbund „Neudeutschland“ beitritt. Als das Apostelgymnasium abgerissen wird, wechselt er auf das Gymnasium Spiesergasse, von wo er - mit 17 Jahren und ohne Abschluss – zunächst zum Arbeitsdienst nach Arneburg und anschließend zur Wehrmacht eingezogen wird. 1944 wird er verwundet und erlebt das Kriegsende im Lazarett.
Das Abitur holt Franz-Josef nach dem Krieg im Rahmen eins „Sonderlehrgangs“nach. Ein Lehramts-Studium bricht er ab und baut in Köln ab 1953 die Diözesanfilmstelle der Katholischen Kirche auf. Er engagiert sich lange Jahre ehrenamtlich, auch in der Lokalpolitik für die CDU.
zuletzt bearbeitet am: 31.10.2022