geb. in Köln 1924
Friedrich („Fritz“) Jacoby wird am 20. Oktober 1924 als ältester Sohn von Hanni und Friedrich Jacoby in Geldern geboren. Die Mutter ist Protestantin, der Vater Jude. Sein zwei Jahre jüngerer Bruder Rolf und er werden katholisch erzogen. Die Eltern ziehen nach der Geburt der Söhne nach Köln und eröffnen am Mauritiuswall 8 das „Jacobys Nachtlokal“. 1938 wird der Betrieb geschlossen. Die Familie muss ihr Haus in Marienburg aufgeben, Fritz und sein Vater werden zur Zwangsarbeit beim Straßenbau verpflichtet. 1944 deportiert man den 19-Jährigen in das Konzentrationslager Auschwitz. Anfang 1945 wird er weiterverschleppt nach Dachau und im April 1945 auf dem Weg in das Außenlager Mühldorf von US-amerikanischen Truppen befreit.
Friedrich Jacoby emigriert nach dem Krieg mit seiner Frau in die USA und arbeitet dort als Bauleiter.
zuletzt bearbeitet am: 21.12.2022