Der Reichsarbeitsdienst als Schule der Nation und Hochschule des Nationalsozialismus (1937)

Dieser Beitrag wurde am 19. Februar 1937 von der Reichsrundfunkgesellschaft aufgezeichnet und trägt auf dem Weißlabel der „Polydor“ veröffentlicht.

Gesprochen wird diese 15:36 Minuten lange Aufzeichnung von Generalarbeitsführer Wilhelm Decker.

Der bezieht sich einleitend auf Reichsarbeitsführer Hierl, nach dessen Auffassung RAD insbesondere „Arbeit am Boden und Arbeit am Menschen“ bedeute. „Der Spaten ist zur Fanfare der neuen Zeit geworden“, wird anschließend Adolf Hitler zitiert. Auch im Arbeitsdienst gelte es, aus Einzelmenschen ein Volk zu erziehen: „Der Weg vom Du zum Volk.“ Die „Erziehung“ im NS-Sinne werde dabei durch das „Erlebnis“ gewährleistet, wobei Handarbeit als „Ehrenarbeit“ zu verstehen sei.

Natürlich sei auch der Reichsarbeitsdienst auf dem Führergedanken aufgebaut, wobei zu zugleich als „Lebensgemeinschaft“ zu verstehen sei. Ein zentraler Leitgedanke laute dabei: „Dein Volk bist Du.“ Insgesamt gehe es um ein Zusammenwirken von „Gesinnungs- und Charakterwerten“ mit beruflichem Können. Um all das zu erreichen, müssten gerade die RAD-Führer „innerlich jung“ sein.

Der RAD diene schließlich auch der „Erlösung des Volkes aus der Verstädterung“.

Zum Ende hin wird nochmals Reichsarbeitsführer zitiert: „Wir haben der Arbeit die Ehre zurückgegeben.“