Die Ordensburgen der NSDAP (1938)
Dieser Beitrag wurde am 6. August 1938 von der Reichsrundfunkgesellschaft für den Kurzwellensender aufgezeichnet. Veröffentlicht wurde er auf dem Weißlabel der „Polydor“ unter der Nummer 3883.
Verantwortlich für die insgesamt 14:15 Minuten lange Produktion zeichnete Otto Freundorfer, der sich im Rahmen der Sendung mit Otto Gohdes, Hauptamtsleiter auf der Ordensberg Crössinsee, unterhielt.
Der Beitrag beginnt mit der Beschreibung der Landschaft und der Ordensburg Crössinsee, um sich dann den Auswahlkriterien zuzuwenden: Für die Ordensburgen würden die fähigsten unter den jungen NSDAP-Mitgliedern ausgewählt, die dort dann auf die zukünftige Führung des deutschen Volkes vorbereitet würden. Die Burgen seien auf persönliche Anordnung Hitlers gebaut worden. Die dort stattfindenen drei- bis vierjährigen intensiven Vorbereitungen von Parteigenossen für künftige Aufgaben würden der „Schulung des Geistes, des Körpers und der Seele“ dienen. Großes Augenmerk werde dabei auf die weltanschauliche Schulung gelegt, die aus rassenpolitischen, geopolitischen und geschichtspolitischen Einheiten bestehe.
Die „Burgschaften“ würden – jeweils mit Führern - in Bereitschaften, Hundertschaften, Kameradschaften und Arbeitsgemeinschaften eingeteilt. Die auf den Ordensburgen ausgebildeten „Junker“ würden sich aus allen Berufssparten rekrutieren.
Beim Bau der Schulanlagen, so wird betont, werde stets großer Wert auf den Bau von Sportstätten gelegt.