Konrad Friesenhahn an Familie Stiesch, 28. März 1942

28.3.42

Meine Lieben!

Bin am 26. leicht verwundet worden (Splitter in linker Backe), mein Helm hat den übrigen Segen abgehalten. Im Augenblick des Schreibens bin ich auf einer Verwundetensammelstelle. Schreibt mir bitte jetzt nicht, da ja doch alle Briefe zurückgehen mit dem Vermerk:

„an Absender zurück, neue Anschrift abwarten!“. Sobald ich irgendwo sesshaft geworden bin, schreibe ich Euch wieder.

Frohen Gruß

Konni