August Broil (1912)
August Broil wird am 25. Juli 1912 als Sohn des Schneiders Otto Broil und seiner Frau Gertrud in der Pfarre St. Matthias in Köln-Bayenthal geboren. Er wächst mit vier Geschwistern auf. Nach achtjährigem Volksschulbesuch wechselt er auf die Aufbauschule, die er 1932 erfolgreich abschließt. Danach beginnt er bei AEG eine Lehre als Industriekaufmann und arbeitet auch danach weiter bei der Firma.
August engagiert sich in der katholischen „Sturmschar“ und nach deren Verbor in der Pfarrjugend von St. Matthias, bis er im März 1942 zur Wehrmacht eingezogen wird, wo er bis zum Unteroffizier aufsteigt. Er wird hautsächlich in Norddeutschland eingesetzt.
Zu Beginn des Jahres 1944 heiratet er Marga Ortmann und im Oktober wird der erste Sohn des Paares geboren, der aber schon bald infolge der schlechten ärztlichen Versorgung stirbt. Die ersten drei Jahre der Nachkriegszeit verbringt August Broil in französischer Kriegsgefangenschaft Am Ostermontag 1948 kehrt er nach Köln zurück.
Er übernimmt die bis dahin von seiner Frau ausgeübte Tätigkeit der Hausverwaltung, während Marga sechs weitere Söhne gebiert. August Broil wird Mitglied der CDU und engagiert sich im Umkreis der Katholischen Kirche.