Bernhard Tölle

Es handelt sich hier um die Feldpostbriefe, die der 1924 in Wuppertal geborene Bernhard Tölle in den Jahren 1942 bis 1944 während seiner Zeit im Reichsarbeitsdienst und bei der Wehrmacht verfasste an seine Familie richtete. Außerdem brachte er 1942/43 seine Gedanken auch in Tagebüchern zu Papier.

Über das Leben und Denken von Bernard Tölle hat sich wenig erhalten. Er war tief im Katholizismus verankert und trat folgerichtig auf dem Gymnasium, das er in Wuppertal besuchte, dem Bund Neudeutschland bei. Was wir sonst noch über ihn wissen, legte er selbst in einem nur in der Rohfassung erhaltenen (undatierten) Lebenslauf und einem Deutschaufsatz nieder, die hier ebenfalls einsehbar sind.

Bernhard Tölle kam am 6. Januar 1944 an der Ostfront ums Leben.

Sämtliche Materialien stelle sein Bruder Hermann-Josef Zölle dankenswerter zur Verfügung und überließ die Original dem NS-Dokumentationszentrum, in dessen Archiv sie nunmehr aufgehoben werden.