Nymwegen, den 13.3.44

Sehr geehrter Her Kpl.

Heute sollen auch Sie etwas von mir hören. Herr Pascher wird Ihnen das Wichtigste schon erzählt haben. Ich habe als Rechnungsführer einen schönen Posten und habe mit Außen-dienst gar nichts zu tun. Ich verstehe mich mit meinen Vorgesetzten tadellos besonders mit Uffz Hoffmann der mir helfend zur Seite steht. Leider können wir hier keinen Gottesdienst besuchen. Jetzt erst denke ich an die Zeit von zu Hause zurück wo immer die Gemein-schaftsmessen und die lehrreichen Heimabende waren, und man mit seinen Kameraden in froher Runde sitzen konnte. Hoffen wir dass der Krieg bald sein Ende nehmen wird und wir unsere volle Arbeit wieder aufnehmen können. Vorläufig bleibe ich hier. Jeden Abend habe ich Ausgang und gehe mit Kameraden in die Stadt. Seien Sie für heute vielmals gegrüßt und grüßen Sie mir die Kameraden.

Ihr Hans