KAS (Köln)

Vorschläge für den deutschen Aufsatz des Sonderlehrgangs B

1.) Alles, was uns begegnet, läßt Spuren zurück, alles trägt unmerklich zu unserer Bildung bei. (Goethe) (Nach eigenen Erlebnissen)

2.) Die Volksmärchen: Eine Brücke zwischen den Völkern. (Vorgelegt wird: 1.) Ein sibirisches Märchen: Das Fisch-Mädchen, 2.) ein deutsches Märchen: Die Sterntaler, 3) ein französisches Märchen: Cendrillon.

3.) Vergleich zweier Mutterbildnisse: (Christoph Amberger: Margarete Welser. Hans Thoma: Bildnis der Mutter des Künstlers)


Lebenslauf

Geboren bin ich am 22.2.1928 als Kind der Maria Anna L. und des Hilfsförsters Wilhelm B. und kam, acht Wochen alt, zu meinen Pflegeeltern.

Vielleicht war damals die Kindheit schon zu Ende, als ich am Beginn des 2. Volksschuljahres erfuhr, daß die Menschen nicht meine Eltern waren, zu denen ich „Vater" und „Mutter" sagte; in meinem Zeugnisheft stand kein Name, und ein merkwürdiger Beschluß der Erwachsenen wollte mich vor Anfeindungen der übrigen „Welt" schützen; sie teilten mir darum eine Wahrheit mit, die ich nicht begriff. Ein großes Staunen erfaßte mich ohne irgendwelchen Schmerz. Ich begann nachzudenken, was das Neue bedeuten sollte und rückte noch mehr von meinen gleichaltrigen Gefährtinnen ab, mit denen ich nie gern zusammen gespielt hatte. Zuerst schämte ich mich vor ihnen, vor meinen Pflegeeltern, und dann wuchs es wie eine stille Mauer um mich, dies Wissen von ungeahnten Dingen. Ich begann, allein zu sein. Zwar fehlte es mir an nichts, was mein kleines Leben äußerlich und innerlich verlangte. Sorgsame Pflege in jeder Weise wurde mir zuteil. Niemand störte mich in meinem Winkel auf, wo ich halbe Tage lesend verbrachte. Die Kinder aus der Umgegend hielt man fern, nachdem ich meine Abneigung gegen ihr lautes Lärmen entschied zum Ausdruck gebracht hatte. Oft stand ich in einer dämmerkühlen Kirche und schaute auf die steinernen Heiligen, an deren aufrechten Gestalten das Gewand in geraden Linien herabfloß. Mit großem Eifer wurde ich sehr früh im katholischen Glauben unterwiesen. Mein Gemüt entzündete sich rasch an kirchlichen „Helden und Heiligen". Zu Hause entstanden kleine Altäre, in der Schule fiel ich durch reiche Kenntnis in religiösen Dingen auf. Mit sieben Jahren wurde ich zur Frühkommunion und empfing sie noch im gleichen Jahr und vertiefte damit die Kluft um so mehr zwischen mir und den anderen Kindern, die mich mit viel Bosheit quälten und „Streber" nannten. Es ist mir nie eingefallen, meinen Platz der Klassenersten durch übermäßigen Fleiß zu erringen. Dies kam von selbst, denn ich lernte sehr leicht und kannte gar keine Anstrengung.

Schon nach dem 3. Schuljahr sollte ich auf die Höhere Schule kommen, aber meine für mancherlei Krankheiten anfällige Gesundheit ließ es nicht zu. So trat ich erst Ostern 1938 zehnjährig in die 1. Klasse der Kaiserin-Augusta-Schule ein.

In den großen Ferien, die folgten, fuhr ich zu meiner leiblichen Mutter in eines der landschaftlich reizvollsten Gebiete an der deutsch-luxemburgischen Grenze. Hier erfuhr ich, daß es eine wohltuende, ja glückliche Einsamkeit geben kann. Da waren Pferde zum Reiten, Felsen im Wald, stille Feldwege, blumenbunte Wiesen und manchmal eine schweigsame Fahrt mit dem Großvater im alten Fischerkahn. Jahr um Jahr fuhr ich nach Bollendorf; wurde größer, stärker und unbändiger im Herzen, das aller Natur glühend verschwistert war. Zwischen diesen ersehnten Ferien aber lag stets ein ganzes Jahr voller Schuldinge und „Erziehung" und Wollen der Erwachsenen, die ich immer mehr innerlich verließ. Ein paarmal kam mein leiblicher Vater aus seinen Revieren der Schnee-Eifel zu uns in die Großstadt: schmal und hochgewachsen, in grünem Loden mit Gewehr und Hund, von einem seltsamen Hauch umwittert. Er strich mir übers Haar, sah kaum auf die von den Pflegeeltern stolz vorgezeigten Zensuren tintenbeschriebener Schulhefte und ließ sich von mir ein Lied zur Laute singen. Ich liebte ihn, wie ich alles liebte, das Weite und tanndunkle Ferne verhieß. Aber eine unerklärliche Scheu hielt mich ab, ihm diese Zuneigung kundzutun. Oft schlich ich in den Flur, wo sein Mantel, rauh von Faser, hing und drückte mein Gesicht in die Falten: oh wie das durftete - Wald, Harz, sonnendürres Gras und altes Blut erlegten Wildes - erregend durch Vielfalt und geheimnisvoll wie die Maare der Eifel. Spät abends hörte ich den religiösen Disput bis in mein Zimmer. Die Pflegeeltern, dem Christlichen verhaftet und „er" gnadelos spottend über die Pfaffheit. Sein Gott wohnte in seinen Wäldern. Wie mich der Zwiespalt eingewurzelter religiöser Erziehung und triebhafter Zuneigung zu dem „Ketzer", der ja mein Vater war, zerriß! Ich habe ihn dann später besucht, als er geheiratet hatte, allem zum Trotz, was meine verbitterte Mutter und meine ängstlichen Pflegeeltern mir in den Weg legen wollten. Seine junge Frau verfolgte mich jedoch mit kleinlicher Eifersucht und aller erdenklichen Quälerei. Da nahm ich oft die Hunde und streifte tagelang durch Wälder und Vulkanlandschaften, ganz allein und sehr schmerzlich bewegt, weil ich mein Herz teilen mußte zwischen der Freude, beim Vater zu sein und jener Enttäuschung, daß ich ihn immer noch nicht ganz für mich hatte, und zornig über die zahlreichen Kränkungen seiner Frau. Aber aus allem Schmerz wuchs eine tiefe Liebe zu dieser vereinsamten Landschaft, an der auch eine Erlösung vorbeigegangen war. Im folgenden Jahr fiel mein Vater in Rußland. Ich habe auch damals nur ein hilfloses Staunen empfunden und konnte nicht weinen.

Immer klarer formte sich mein Weg. Was bisher nur halbbewußt in mir lebte, nahm Gestalt an durch eine Kameradschaft mit zwei jungen Menschen. Sie gaben mir Bücher, in denen ich so vieles Erlebte und Erfühlte wiederfand, sie sangen meine Lieder mit mir, und einmal spielte einer eine wunderbare Melodie auf dem großen Flügel. Da ritt ich mit Konradin um mein Königreich, suchte mit Thomas von Orla das einfache Leben, kämpfte mit dem Cornel um die Fahne und lebte „in wachsenden Ringen".

In der Schule aber liebte ich die Deutschstunde vor allen anderen Stunden. In ihr entfaltete sich meine Phantasie und meine Freude an meiner Fähigkeit, selbst all die Gedanken, Wünsche und Träume niederzuschreiben. Zwar mußte meine Überschwenglichkeit des Ausdrucks oft gedämpft werden, wie man wilde Jungtriebe beschneidet, damit der Baum gerade emporwächst, und es ging nicht ohne Schmerz und Kampf ab. Aber ich beginne heute zu begreifen, wie notwendig alles war. Auch das Geschichtsfach bereitete mir viel Freude. Am liebsten hörte ich von der Völkerwanderung und dem tödlich-schönen Italientraum der staufischen Kaiser. Diplomatenschläue und stubendumpfes Geschacher um Länder und Macht war mir keine Geschichte - ihr Hauch wehte mich an aus todverachtender Sehnsucht um das Reich, aus Kampf und weitem, breitem Feld ...

Der immer näher brandende Krieg riß auch meine Pflegeeltern und mich aus dem Gewohnten. In einem Landstädtchen des Bergischen fanden wir notdürftige Unterkunft. Es fehlte an allem, an Nahrung, Kleidung und: womit sollten wir heizen, und vor allem, wer hatte ein mitfühlendes Herz für die Armut der ausgebombten Großstädter? Ich ging dort weiter zur Schule, aber die Klasse war fremd und ablehnend, die Lehrer unpersönlich und pedantisch. Die Luftangriffe quälten uns unbeschreiblich. Ich wurde eine fortwährende würgende Angst nicht mehr los. Dann wurde auch diese Zuflucht zerstört. Wir gruben noch ein paar Sachen aus dem Schutt und zogen wieder zu anderen Leuten. Aber daran denke ich jetzt nicht mehr. Ich sehe nur immer noch die alten Schieferhäuschen der Stadt, höre immer noch das zarte Geplätscher des Marktbrunnens in den sternblauen Nächten vor meinem Fenster und sehe die Nebelfetzen um das mächtige Geviert des alten Kirchturms rauchen. Es war viel Not, Hunger und Angst da, aber auch viele stille Augenblicke einer seltsamen Freude an den Dingen der Welt und viel Schauen und Träumen. Als der Krieg beendet war, hielt es uns nicht mehr lange: Wir gingen zurück nach Köln. Ich wollte zuerst ganz verzagen, als von unserer alten, lieben Straße nur noch ein riesiger Trümmerberg vorhanden war. Aber um die Ecke stand noch ein Haus, arg mitgenommen zwar, doch es war „unsere Gegend" mit dem Turm der zerstörten Kirche und den guten Bäumen auf dem Vorplatz. Langsam, ganz langsam entstand aus der größten Primitivität so etwas wie ein neues Heim.

Die Schule begann dann; die vertrauten Gefährten vergangener Jahre kamen zurück und setzten sich wieder in die Schulbänke. Wir hatten uns trotz allem nicht viel verändert. Ich war jedoch arg ins „Kraut geschossen" und fügte mich nur sehr schwer wieder in die gewohnte Ordnung.

Und nun ist die Reifeprüfung nah. Sie bedeutet mir das Tor zu der „größeren" Welt. Ich will immer mehr schauen, Menschen, Meere und Landschaften, fremde Sprachen verstehen und unter fremden Segeln richtig steuern. Man hat mir früh gesagt, daß ich begabt bin, vieles zu schildern und zu sagen. Ich will das Ganze sehen, und ich habe den letzten Satz aus „Konradin" noch nicht vergessen:

Hört ihr nichts? Reitet nur, reitet...

Abituraufsatz

Alles, was uns begegnet, läßt Spuren zurück, alles trägt unmerklich zu unserer Bildung bei. (Goethe) (Nach eigenen Erlebnissen)

A Einleitung:

Gedanken über die eigene Persönlichkeit A.führen zurück zu ihrem Werden aus verschiedenen Einflüssen.

B Hauptteil

I Begegnung mit der Vergangenheit und dem „Geheimnis"

II Weg zum Lied

III Erlebnis der Menschen, Dichter und Bücher

C Schluß Inhalt ?

A Als die Laute verklang und ein jeder der kleinen Gemeinschaft seinen Weg in das sanfte Dunkel des Abends nahm, stand ich noch einen Augenblick und zögerte. Schwebte nicht der eben gesungene Liedvers noch zwischen den Bäumen?

„Wir bauen eine Straße - bis an den Rand der Welt ..."

Unbegreiflich gütig wölbte sich das Firmament über der müden Erde. Ein paar Sterne taten ihre leuchtenden Augen auf. Ich begriff - ich stand am Rand jener Straße, von der wir gesungen hatten und die das eigene Leben bedeutete, wie ich jetzt wußte. Auf einmal konnte ich sehr weit zurücksehen - fern dehnte sie sich, bis ein zarter Nebel sie meinen Augen entzog. Dort war ihr Beginn, und ich fühlte es: „Alle Saat ist ein Geheimnis." Dieser Abend, der mich still umgab, war eine wunderbare Einsamkeit. Ich stand gleichsam gegenüber den Sternen, im Arm meine Laute - da gab es nichts Fremdes. Ich lebte selig darin, im Herzen viele Verse vieler Dichter, und deshalb konnte es niemals eine Verlassenheit für mich geben. Aber all dies war nicht immer so klar und tröstlich gewußt, denn meine Straße kam von weit her. Was ich heute bin, hat seine Wurzeln im Gestern und Ehegestern; Tage, Nächte, Jahreszeiten und Traurigkeiten haben ihre stille Arbeit an mir getan. Das Leise ist stärker als das Laute.

In meiner Phantasie lebt das braune Pferd Wate mit der flachshellen Mähne - ich reite mit ihm zurück, um die Schultern den weiten dunklen Mantel eines tiefen Schweigens. Ich reite meine Straße zurück, und jeder Stein klingt von Erinnerung.

B I Weißt du noch, alter Turm, wie ich allein durch dein Tor schlüpfte und voller Staunen den weihrauchkühlen Duft der alten Kirche einsog? Das Geschrei der Spielgefährten verebbte machtlos an den Mauern, und im rötlichblassen Schein des Ewigen Lichtes am Altar blitzten Gitter auf, hinter denen feierliche Gestalten auf einer mächtigen Steinplatte ruhten, streng in sich gekehrt. Eingemeißelte Schriften umgaben ihr geheimnisvolles Lager. Hinter ihnen aber schwiegen dunkle Säulenbögen, die Unsagbares verbargen. Was mochten die Schriften bedeuten? Wohin führten die finsteren Bogengänge? Wer ruhte da durch Tage und Jahre auf marmornen Grabplatten?

Dies Dunkel konnte ich nie vergessen und auch nicht den schweren, unbeschreiblichen Duft, der zwischen den Säulen schwebte. Es war, als hätte sich eine Hand - ähnlich der beringten des alten Kirchenfürsten auf dem Sarkophag - auf mein zwischen Wißbegier und Furcht kämpfendes Herz gelegt. Eine kaum gewußte Sehnsucht Gzu allem, was dunkel und dämmerstill war, senkte sich in meine Seele, ein Wunsch, fremde Schriften lesen zu können und damit die in ihnen verborgenen Schicksale zu erschließen. Vorher ein seltener Gast der Kinderspiele, verschwieg ich mich ihnen nun gänzlich. Das Wissen um Kirchen voller Geheimnisse ruhte schwer und dunkel im Bewußtsein. Aus diesem frühen Erlebnis wuchs vielleicht die Liebe zur romantischen Dichtung und zur Geschichte unseres Volkes. Den eigentlichen religiösen Hintergrund habe ich vollkommen vergessen. Nur hat mir die Abkehr von einer Gemeinschaft, mit der ich niemals „gemeinsam" sein konnte, viel Schweres gebracht, bis ich später die Gefährten fand, die mit mir auf dem gleichen Wege waren.

II. Wie war es nur möglich, daß mehr Kampf als Freude der Kindheit auf meiner Straße warteten? In keines anderen Menschen Welt griff ich ein und mußte doch die meine so vielfach verteidigen, ohne Waffen anfangs und noch ungeübt - aber auch in Waffen wächst man hinein und empfängt zugleich ein untrügliches Gefühl für Echtheit und Trug, Gerechtigkeit und Anmaßung.

Ich bekam meine Laute damals und kratzte recht ungeschickt auf ihr herum, bis ich sie zornig weglegte und über Jahre vergaß. Aber als ein großer Schmerz wie eine Flut hereinbrach, erinnerte ich mich wieder meines Instruments, und was kein Unterricht erreicht hatte, erwuchs mir mühelos unter den Händen - denn nun erst erlebte ich meine Laute und erlebte das Lied. In einer Zeit, als viel Kampf und Sorge mit auf dem Weg waren, lernte ich recht singen, ahnte vielleicht nicht einmal so ganz, warum ich sang, aber nun weiß ich, daß sich alles nach einem unerkennbaren Gesetz vollzog, das zum Kampf die Kräfte schenkt, scheinbar Gegensätzliches ineinanderfügt und so doch ein Gutes daraus erwachsen läßt.

III. Langsam kam aus allen Dingen die Schönheit zu mir, wenn ich sie rief. Landschaften nahmen mich auf, und ich durfte ihr Gesicht schauen, Menschen kamen zu mir oder lehnten mich ab - und durch alles hindurch mit soviel Hilflosigkeit tief im Innern, mit soviel Irrtum und immer ganz allein, bis ich das erste bedeutendere Buch aufschlug und zu den Dichtern hinfand und an ihren Menschen und Versen schauend vergleichen lernte. Vieles fand sich wieder, mehr noch war gänzlich neu und nahm mich zuerst hinweg aus der Wirklichkeit. Alles wollte ich in mir und um mich verwandeln. Das rief Widerstände und neue Auseinandersetzungen hervor, die mit der allen jungen Menschen eigenen Schroffheit ausgetragen wurden.

Das Unbewußte in mir schwand, wie eine frühe Dämmerung dem neuen Tag weichen muß. Eine leise Trauer lag über dieser Erfahrung, eine neue Trauer, die anders war als aller Schmerz bisher. Früher gab es nur den Irrtum, als aber die Erkenntnis meiner selbst, der Welt, der_ Dinge und Menschen tiefer und klarer wurde, mußte es eine Schuld geben. Es war eine Zeit, in der ich mit Freuden alles Neue aufnahm. Jetzt weiß ich, daß sie voll Abschied war.

Abschied aber kennt keine Rast. Tief innen wanderte die Unruhe durch die Seele, denn das Leben war in oft erschreckendem Wechsel der Ereignisse über mich - und vielleicht auch durch mich - hinweggegangen. Diese Rastlosigkeit blieb zurück, der Wunsch, Landschaften und Länder voller Vergangenheit zu schauen. Ich bin ein Mensch, dem kein zu Hause genügt.

C

Ich gebe Pferd und Mantel dem Reich zurück, aus dem sie kamen und stehe einsam vor den ersten Häusern der Stadt, so wie ich geworden bin, mit aller Sehnsucht und Traurigkeit, mit allen Liedern und Versen im Herzen, Wanderer, Reiter zu den Sternen! Aber wieviel feine Ströme und Einflüsse mögen noch an mir gewirkt haben, die ich niemals erkennen und nennen kann? Ob ich meiner Straße treu bleibe? Das Gesetz des Lebens ist beständige Wanderung. Eine Entwicklungsstufe löst die andere ab. Pflicht eines jeden Menschen aber ist das Streben nach der Uridee seiner Persönlichkeit, die seit Beginn in der Schöpfung beschlossen ist.

Es ist für die Verfasserin charakteristisch, daß sie aus Freude an der Gestaltung die Erlebnisse, besonders ihren Stimmungsgehalt, in gut gewählten Worten ausmalt. Tatsächliches läßt sie bewußt meist im Dunkel. Die bildende Wirkung der Erlebnisse objektiv und deutlich zu schildern, war aber die wesentliche Aufgabe, und obwohl sie der Vf. bewußt war, steht sie nicht im Mittelpunkt der Ausführungen.

Befriedigend.

Die Jahresleistungen waren meist gleichfalls Befriedigend.

22.II.1947 T. Rolff.