Elisabeth Roos an Sohn Gustav, 17. März 1941

Brühl, den 17.3.41.

Lieber Gustav!

Anbei sende ich dir ein Schreiben von Hannover welches ich soeben mit der Post erhielt. Was soll das heißen, was hast du angestellt? Ich hoffe daß du die Sache sofort regelst und mir auch sofort schreibst um was es sich handelt. Ist es eine geldliche Angelegenheit so schreibe es mir, ist es eine andere Angelegenheit so regele sie damit es aus der Welt geschaft ist. Mach dir doch keine Unannehmlichkeiten für dein späteres Studium und Weiterkommen. Wenn ich einen Brief von dir erhalte werde ich dir sofort antworten.

Indem ich nun hoffe daß du die Angelegenheit sofort regelst und mir sofort schreibst worum es sich handelt grüßt dich herzlich deine
Mutter.