Rudolf Schmitz an Mutter Anna, 4. März 1942

O.-U. den 4.III.42

Mein liebes Mütterlein!

Vorerst einen lieben und frohen Gruß. Ich wünsche Dir Alles Gute und danke Dir für Deine lieben Zeilen vom 22.2. Nun hast Du bald Ruhe mit den bösen Zähnen, Du wirst sehen, daß sich Dein Allgemeinbefinden bessert. Deine augenblickliche Arbeit gefällt Dir? Verdienst Du denn auch etwas dabei?

Mir geht es ausgezeichnet. Ich bin hundemüde vom Skilaufen und werde gleich in’s Bett kriechen. Heute habe ich ein Päckchen abgeschickt, hoffentlich macht es Dir Freude. Ich schließe für heute. Grüße bitte alle Bekannte.

Gruß und Kuß
Dein Junge.