Harald Endemann an seine Frau Charlotte, 3. August 1942

Liebes Lottenkind,

heute endlich bin ich mal rausgekommen und trinken kalte Bierchen mit Wilhelm Abel. Es tut mir richtig gut mal draußen zu sein, trotzdem es schwühl und gewittrich ist. Ich bin immer noch nicht dazu gekommen, Heinz Büchner in Sanderbusch zu besuchen. Ich wartejetzt von Tag zu Tag auf den Brief von der Gemeinde, denn ich stecke bis unter die Haarwurzeln voll Heimweh. Hoffentlich bin ich bald bei Dir. 1000 liebe Grüße und Küsse Dein Harald.              

Freundliche Grüße Willi Abel (?)